Geschichte : Von der Allmend zur PostFinance-Arena

Inhalt

Vom Bau des Eisstadions Allmend 1965 bis heute

2016: Europameisterschaften im Kunstturnen

Vom 25. Mai bis 5. Juni 2016 fanden in der PostFinance Arena Bern die 32. Europameisterschaften im Kunstturnen (Elite-Turner und Junioren) mit rund 620 Teilnehmenden aus 39 Nationen statt.

2013 und 2015: Erhöhung der Anzahl Sitzplätze

In den Sektoren V und W wurden 2013 einige zusätzliche Sitzplätze geschaffen und die Zuschauerkapazität auf der Stehrampe entsprechend reduziert. Das Fassungsvermögen der PostFinance Arena liegt nun bei 17'031 Personen.

2011: Eiskunstlauf-Europameisterschaft

Vom 24. bis 30. Januar 2011 wurde die 103. Eiskunstlauf-EM in Bern durchgeführt. Insgesamt 164 Athletinnen und Athleten aus 35 Ländern nahmen an dem Titelkämpfen in der PostFinance Arena teil. In ihrem letzten Wettkampf der Karriere gewann Sarah Meier sensationell die Goldmedaille.

2009: Eishockey-Weltmeisterschaft in Bern

Im Frühling 2009 fanden in der totalsanierten PostFinance Arena die Eishockey-Weltmeisterschaften statt. Im oberen Teil der Stehrampe wurden mehrere hundert Medienarbeitsplätze eingerichtet. Dadurch reduzierte sich die Zuschauerkapazität erheblich. Während der WM 2009 war das Stadion mehrmals mit 11‘421 Zuschauern ausverkauft.

2007 bis 2009: Ununterbrochener Spielbetrieb

Trotz den Umbauarbeiten konnte der SC Bern sämtliche Heimspiele im eigenen Stadion austragen. Nach dem Umbau erhöhte sich das Fassungsvermögen der PostFinance Arena auf von 16‘464 auf 17'131 Zuschauer.

2007: BernArena wird PostFinance Arena

Damit die Eishockey-WM 2009 in Bern stattfinden konnte, musste das inzwischen in die Jahre gekommene Stadion für 105 Millionen Franken saniert und umgebaut werden. PostFinance sicherte sich die Namensrechte am Stadion bis 2023. Seit dem 16. August 2007 heisst der Eishockeytempel PostFinance Arena.

Tags darauf begannen die Arbeiten zur Totalsanierung. Der Innenbereich des Stadions blieb weitgehend erhalten, insbesondere die steile Rampe mit über 10'000 Stehplätzen. Durch den Umbau der beiden oberen Tribünen hinter den Toren und die Neugestaltung des VIP-Bereichs wurden etwa 1500 zusätzliche Sitzplätze geschaffen. Die ehemalige VIP-Zone wurde abgerissen und in den fünfgeschossigen Anbau integriert, in dem sich nebst zwei Restaurationsbetrieben auch der Medienbereich befindet. Insgesamt entstanden 21 VIP-Logen. Die Anzahl VIP-Sitzplätze erhöhte sich auf 1200.

Das tiefliegende öffentliche Eisfeld vor dem Stadion wich einer unterirdischen Trainingshalle mit 500 Zuschauerplätzen und 140 zusätzlichen Parkplätzen für das Dienstleistungszentrum (Anbau). Der ebenerdige Platz zwischen Curlinghalle und PostFinance Arena wurde so gestaltet, dass er im Winter als Eisfeld und im Sommer für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann.

2002: Allmendstadion wird BernArena

Am 1. Oktober 2002 wurde das Allmendstadion in BernArena umbenannt. Die Eventhalle mit über 16'000 Plätzen sollte nicht mehr nur für Eishockey genutzt werden, sondern auch für Musikevents, Kongresse und Ausstellungen.

1971 und 1990: Eishockey-Weltmeisterschaft in Bern

In der neuen Eishockeyhalle wurden 1971 und 1990 die Eishockey-Weltmeisterschaften ausgetragen.

1970: Stadionüberdachung

Knapp ein Jahr nach der legendären Frage «Weit dir äs Dach über äm Chopf?» des damaligen Stadtpräsidenten Raymond Tschäppat war das überdachte Allmend-Stadion bezugsbereit. Am 28. November 1970 trug der SC Bern sein erstes Meisterschaftsspiel im überdachten Stadion aus. Die Stehrampe war noch nicht fertiggestellt. Vor 7100 Zuschauern gewann der SCB die NLB-Partie gegen Küsnacht mit 5:4.

1967: Eröffnung Eisstadion Allmend

Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde das Eisstadion Allmend am 22. Oktober 1967 eingeweiht. Es umfasste vorerst 4000 Sitzplätze und eine provisorische Stehplatztribüne. Der SCB gewann das Eröffnungsspiel vor vollbesetzten Rängen gegen den EHC Rot-Blau Bern 8:0.

1965: Baubeginn Eisstadion Allmend

Weil die Ka-We-De, das ursprüngliche SCB-Heimstadion im Kirchenfeldquartier, aufgrund des immer grösser werdenden Zuschauerinteresses aus allen Nähten platzte, wurde ab 1965 drei Kilometer entfernt auf der Allmend ein neues Eisstadion gebaut.